22. August 2019
Wer hat den materialPREIS 2019 gewonnen? Welche Projekte waren die aufsehenerregendsten? Wo wurde besondere Qualität realisiert? Ein kleiner Auszug aus den Siegerprojekten...
Die große Bandbreite der Einreichungen und der kreative Materialeinsatz hat die achtköpfige Jury wieder vollauf begeistert. Um so herausfordernder war die Aufgabe, aus den 178 Einreichungen die zwölf Auszeichnungen zu vergeben. Gewonnen haben letztendlich eine temporäre Installation, in der „Chromgeister den Raum erobern“, ein Brückenbauwerk für einen Laserproduzierenden, das entsprechend selbst gelasert wurde und ein Kirchenneubau, für den eine individuelle Architekturkeramik entwickelt wurde.
Bild: materialPREIS 2019 – 1. Auszeichnung Anwendung
Fotograf: Andreas Körner
Bild: materialPREIS 2019 – 1. Auszeichnung Material
Fotograf: sbp/Andreas Schnubel
Bild: materialPREIS 2019 – 1. Auszeichnung Materialeinsatz
Fotograf: Florian Holzherr, Michael Heinrich
In den drei Kategorien „Anwendung“, „Materialität“ und „ Materialeinsatz“ wurden mit je zweiten und dritten Plätzen nicht minder spektakuläre Bauwerke prämiert. Dass sich der Mut zum Experiment, die Anwendung neuer Baustoffe oder auch gewagte Experimente und Neuinterpretationen auszahlen, zeigen gleich eine ganze Reihe der siegreichen Projekte. Kork als unverputzte Wärmedämmung an der Fassade eines Wohnhauses, neu entwickelte Glaskacheln für ein Zukunftsmuseum oder Schieferschindeln in mutiger Anordnung.
Bild: materialPREIS 2019 – 2. Auszeichnung Anwendung
Fotograf: Gui Rebelo
Bild: materialPREIS 2019 – 2. Auszeichnung Material
Fotograf: Schnepp Renou - Berlin und Paris, Dacian Groza - Berlin
Bild: materialPREIS 2019 – 3. Auszeichnung Anwendung
Fotograf: Jan Kraege
Dass Qualität im Umgang mit Material nicht aufdringlich und nur augenscheinlich ist, wird an den Projekten deutlich, bei denen ein unbeheiztes Wirtschaftsgebäude zu einer großzügigen Bibliothek umgebaut wurde oder mit herkömmlichen Glasvlies in Kombination mit Farbe atmosphärische Installationen realisiert wurden.
Bild: materialPREIS 2019 – 2. Auszeichnung Materialeinsatz
Fotograf: Brigida González
Bild: materialPREIS 2019 – 3. Auszeichnung Materialeinsatz
Fotograf: Quintessenz
Bild: materialPREIS 2019 – 3. Auszeichnung Material
Fotograf: Brigida Gonzalez
Ob der gleichermaßen innovativen und kreativen Hochschularbeiten zeigten sich die Juroren besonders beeindruckt und großzügig. Sie vergaben zusätzlich drei Anerkennungen und einen Sonderpreis für Studentenprojekte.
Bild: materialPREIS 2019 – Anerkennung Studie & Vision
Fotograf: BioMat am ITKE, Kristina Balušíková
Bild: materialPREIS 2019 – Anerkennung Studie & Vision
Fotograf: ICD Universität Stuttgart
Bild: materialPREIS 2019 – Anerkennung Studie & Vision
Fotograf: Philippe Block, Maria Verhulst, Lex Reiter, Mariana Popescu
Bild: materialPREIS 2019 – Sonderpreis Studie & Vision
Fotograf: Alexander Thumann, Lukas Bezila
Über den materialPREIS:
Der Wettbewerb prämiert im jährlichen Wechsel neue Materialien und gebaute Projekte. Der Fokus der jeweiligen Auszeichnung liegt einerseits auf der Entwicklung und Produktion neuer Materialien, andererseits auf deren Planung und Einsatz durch Architekturschaffende und kreativ Planende. Somit bündelt der Materialpreis die Prozesse im Materialkreislauf, die einander bedingen und für den Bestand und Fortschritt der Branche gleichermaßen unerlässlich sind – Produktion und Kreation. Die duale Ausrichtung erlaubt dem einzigartigen Format die komplette Bandbreite im Bezug auf Materialinnovation abzubilden und entsprechende Qualitäten auszuzeichnen.
Ab Frühjahr 2020 können sich wieder Herstellunternehmen und Entwickelnde mit ihren neuesten Materialien und Innovationen um die begehrte Auszeichnung bewerben.
Die ausgezeichneten Projekte werden auf der Sonderschau UMFASSEND.FASSADE im Rahmen der architekt@work präsentiert. Kommen und staunen Sie!
Die ausgezeichneten Projekte und Materialien sowie die Einreichungen der letzten Jahre finden Sie unter: www.materialpreis.com