Messe München, 5. & 6. Juni 2024

Aktuelles

Messeauftakt in München

6. April 2022

Endlich ist es wieder soweit: In der Stadt an der Isar geben sich Aussteller, Architekten und Gestalter bei der ersten Ausgabe der ARCHITECT@WORK dieses Jahres am 27. und 28. April 2022 ein Stelldichein.

 

Lange genug gewartet: Die ARCHITECT@WORK öffnet in der Messe München ihre Tore. Und man darf gespannt sein, denn die Jury hat mit gewohnt strengem Blick wieder neue, innovative Produkte ausgewählt, die die Besucher zu einer spannenden Entdeckungsreise einladen. Aber auch wenn man sich auf frische Impulse freut: Die gewohnt hohe Qualität, die vertraute Art der Präsentation und die geschätzten Annehmlichkeiten für die Besucher gehören zu den kompromisslosen Standards der ARCHITECT@WORK.

 

Zu den beliebten „Gewohnheiten“ zählen neben der Sonderschau „GESUNDE.MATERIALIEN“ von raumprobe und der Werkschau der Plattform World-Architects natürlich das Podium für inspirierende Vorträge. Den Anfang macht Hannes Bäuerle von raumprobe, der in seinem Vortrag „Gesunde.Materialien – Kriterien und beispielhafte Heilsbringer“ – ergänzend zur Ausstellung – das Angebot an die Zuhörer macht, Kriterien und die Zusammensetzung von Rezepten kennenzulernen, die bei der Anwendung gesunder Materialien zu beachten sind. Anhand von griffigen Porträts stellt er dabei beispielhafte Materialien und Baustoffe aller Couleur vor, mit denen die Gesundheit im Bausektor aktiv gefördert werden kann.

 

Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass bei dieser Edition besonders viele Frauen zu Wort kommen. So darf man sich gleich am ersten Messetag auf die Beiträge der Meraner Architektin Christina Biasi – von Berg vom Architekturbüro biquadra und der Münchner Architektin Alexandra Wagner von allmannwappner freuen. Christina Biasi – von Berg geht der Frage nach, was Schönheit mit Nachhaltigkeit zu tun hat, und zeigt anhand von Projekten Erhaltenswertes von Gebäuden und Innenräumen auf und wie wichtig Qualität und Ästhetik bei nachhaltigem Bauen, Renovieren, Wiederverwenden und Reparieren ist. Alexandra Wagner meldet sich zum Thema Angemessenheit und mit dem Satz „Verantwortung ist maßstabslos“ zu Wort.  Ihrer Ansicht nach umfasst eine nachhaltige Gestaltung der Lebensräume alle Skalierungen – von der Stadtplanung über die Architektur bis hin zum Design – und dass die Vielschichtigkeit der Anforderungen nach angemessenen Lösungen verlangt.

 

Viel zu sagen haben auch Professorin Tina Kammer von InteriorPark und die Münchner Architektin Dorothee Maier von meierei, denen am zweiten Messetag die Bühne gehört. Tina Kammer zeigt mit „Let´s transform together“ Chancen und Motivation für zukunftsfähiges Bauen auf und präsentiert neue Planungsansätze, Ästhetiken und ein neues gesellschaftliches Narrativ. Mit „Es grünt so grün“ mahnt Dorothee Maier zum Innehalten, bevor man sich zum Bau oder zum Kauf neuer Objekte hinreißen lässt, einer vermeintlichen Nachhaltigkeit als Verkaufsschlager zum Opfer fällt und das eigen Konsumverhalten mit grünem Schein überzieht. Sie wirft dabei einen kritischen Blick auf Denkweisen wie auch die Möglichkeiten als Planer und Gestalter, positive Perspektiven aufzuzeigen. Ihre Vorträge rahmen im Ablauf den Beitrag von DGNB-Präsident Professor Amadeus Samsøe Sattler, der die Meinung vertritt, dass wenn es um klimagerechtes Bauen geht, der Fokus klar auf Material und Bauweisen liegt, wobei sich natürlich nachwachsende Materialien, aber auch wiederverwendete Materialien mit wenig Energieaufwand verarbeiten lassen. Daraus können ein gestärktes Raumklima und unerwartete Schönheit entstehen.

 

Das und vieles mehr erwartet die Messegäste der Frühlings-Ausgabe der ARCHITECT@WORK München, die alle herzlich eingeladen sind, sich auch schon für den kommenden Herbst die weiteren Editionen in Wien (12. + 13. Oktober 2022), Berlin (19. + 20. Oktober 2022) und erstmals in Frankfurt (07. + 08. Dezember 2022) vorzumerken. Das persönliche, haptische Live-Erlebnis ist schließlich durch keine digitale Online-Präsentation zu ersetzen.

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